Die Geschichte der Wäschefabrik

Ein Ort der angehaltenen Zeit


Versteckt in einem Hinterhof! Von 1913 bis in die 1980er Jahre hinein wurde hier Wäsche gefertigt. Nicht nur der Nähsaal mit seinen über 50 Näh- und Stickmaschinen legt davon beredtes Zeugnis ab: Die ganze Fabrik blieb mit ihrem Inventar nahezu unverändert und es sieht aus, als hätten die Beschäftigten ihren Arbeitsplatz nur kurz verlassen. Das von dem jüdischen Unternehmer Hugo Juhl errichtete Gebäude musste 1938 unter dem Druck der Nationalsozialisten an die Gebrüder Georg und Theodor Winkel verkauft werden. Heute ist es als Industriedenkmal der Öffentlichkeit zugänglich. Informationen aus fast 70 Jahren Betriebstätigkeit werden bei unseren Führungen weitergegeben.